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Was weißt Du über die Arbeit als Elektronikerin und Elektroniker

31.05.2022

Was machen Elektronikerinnen und Elektroniker?

Elektronikerinnen und Elektroniker haben ein vielseitiges Aufgabenfeld. So entwerfen und installieren sie elektrische Bauteile und Anlagen. Hierzu zählen beispielsweise Wärmekraftwerke, Heizungs- und Abwassersysteme. Zudem führen Elektronikerinnen und Elektroniker Reparaturen durch. Besonders im Verkehrs- und Telekommunikationsbereich sind sie für die Behebung von Störungen zuständig. Daneben programmieren und prüfen sie elektrische Systeme und Sicherheitseinrichtungen. Die Arbeit mit Hochspannungen ist somit nichts Neues für sie. Darüber hinaus gibt es noch viele weitere Tätigkeiten, die Elektronikerinnen und Elektroniker täglich nachgehen. 

Aufgrund der Digitalisierung wird sich auch das Aufgabenfeld von Elektronikerinnen und Elektroniker verändern. Künftig wird es neue Arbeitsfelder für Elektronikerinnen und Elektroniker geben, wie beispielsweise in den Bereichen Photovoltaikanlagen, E-Autos oder Smart Home Lösungen. Insgesamt sind Elektronikerinnen und Elektroniker essenziell für die Funktion aller elektrischer Geräte, die täglich von Menschen verwendet werden. Dies wird sich in Zukunft auch nicht verändern.

In welchen Bereichen können Elektronikerinnen und Elektroniker arbeiten?

Elektronikerinnen und Elektroniker können sich bereits während der Ausbildung auf einen von insgesamt drei Fachgebieten spezialisieren.

Informations- und Telekommunikationstechnik 

Elektronikerinnen und Elektroniker im Bereich der Informations- und Telekommunikationstechnik sind für die Implementierung und Instandsetzung von Anlagen der Datenverarbeitung und Datenübertragung zuständig. Sie kümmern sich dabei beispielsweise um Überwachungssysteme, Alarm- und Telefonanlagen und reparieren diese bei Bedarf.

Energie- und Gebäudetechnik

Auch Solar- und Beleuchtungsanlagen, sowie elektrische Anlagen in Gebäuden müssen installiert, gewartet und repariert werden. Darum kümmern sich Elektronikerinnen und Elektroniker um Energie- und Gebäudetechnik. Sie montieren Steckdosen und Lampen in Gebäuden, sind aber auch für Heiz- und Kühlanlagen verantwortlich.

Automatisierungstechnik

Der dritte Bereich, in dem Elektronikerinnen und Elektroniker arbeiten können, umfasst die Automatisierungstechnik. Sie arbeiten hierbei täglich mit Hochspannungen und müssen deshalb vorsichtig sein. Zu ihren Tätigkeiten gehören das installieren und programmieren von computergesteuerten Anlagen, die für Automationssysteme von Nöten sind. Dazu gehören beispielsweise Verkehrsleitsysteme oder gebäudetechnische Anlagen. Elektronikerinnen und Elektroniker für Automatisierungstechnik arbeiten besonders in den Branchen der Automotive oder Maschinenbau.

Wie sind die Arbeitszeiten von Elektronikerinnen und Elektroniker?

Je nachdem in welchem Unternehmen man arbeitet, unterscheiden sich die Arbeitszeiten. Meistens haben Elektronikerinnen und Elektroniker jedoch feste Arbeitszeiten und arbeiten im Schichtdienst. So arbeitet man entweder von morgen bis nachmittags, von nachmittags bis Mitternacht oder von Mitternacht bis morgens. Je nach Schicht ändert sich auch das Gehalt. Wer sich zusätzlich Geld dazu verdienen will, kann einen Bereitschaftsdienst antreten. Hier müssen Elektronikerinnen und Elektroniker außerhalb ihrer regulären Arbeitszeit erreichbar sein, damit sie im Notfall in die Firma kommen und helfen können.

Was verdienen Elektronikerinnen und Elektroniker?

Wie immer ist es auch interessant zu wissen, was Elektronikerinnen und Elektroniker überhaupt verdienen. Während der Ausbildung verdienen Elektronikerinnen und Elektroniker zwischen ca. 750€ und 930€. Das Einstiegsgehalt nach abgeschlossener Ausbildung ist mit ca. 1.600-2.000€ deutlich höher. Wie hoch das Gehalt genau ist, ist jedoch von unterschiedlichen Faktoren abhängig. Hierzu zählen beispielsweise das Unternehmen, der Standort und die eigene Leistung. Im späteren Verlauf der Karriere steigt das Gehalt weiterhin an. Das durchschnittliche Gehalt liegt bei ca. 3.000€. Doch auch spielen Einflussfaktoren, wie z.B. die Weiterbildung und Qualifikation, eine bedeutende Rolle.